Ulinski´s Geburts- und Wohnort


Guben the nicest place on the Neisse


Irgendwie ist es ja immer so, dass man die Stadt am liebsten hat, in der man geboren wurde und aufgewachsen ist.
Genauso geht es mir auch. Wenn ein fremder nach Guben kommt, sieht er zuerst ein häßliches Neubaugebiet. Zumindest wenn er aus
Richtung Cottbus kommt. Und da kommt man meistens her, denn soviele Strassen führen nicht nach Guben. Was daran liegen mag, dass
Guben eine Grenzstadt ist. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Guben aufgrund des Laufes der Neisse in zwei Städte geteilt. Auf der
polnischen Seite ist dies Gubin und auf deutscher Seite halt Guben. Bis zur Wende 1989 hieß Guben noch Wilhelm-Pieck-Stadt Guben.
Benannt nach dem ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck. Dieser wurde in Guben, allerdings auf jetziger polnischer Seite geboren.
An seinem Geburtshaus befindet sich heute eine Gedenktafel. Das Haus ist allerdings nicht mehr im allerbesten Zustand.
Ansonsten findet man auf der polnischen Seite Gubens noch die alte Kirche, welche im 2. Weltkrieg zerstört wurde,
wo es aber von polnischer Seite nicht geschafft wurde diese wieder aufzubauen. Vieles auf der polnischen Seite ist heruntergekommen.
Auf polnischer Seite liegt ja auch das alte Zentrum von Guben. Das neue Zentrum ist die Altstadt. Diese ist allerdings nicht
so schön, wie das alte Zentrum, vor dem 2. Weltkrieg. Damals als Guben noch eine Stadt war, hatte die Stadt auch eine gewisse
Bedeutung in der Niederlausitz, was man heute nicht mehr sagen kann. Auch wenn sich das alles nicht sehr positiv anhört, ich liebe
meine Heimatstadt. Nur leider wird nicht allzuviel geschaffen. Die Leute wandern aus. Die Jugend findet keine Ausbildungsplätze.
Ich selbst mußte ja auch der Stadt, zumindest unter der Woche, den Rücken kehren, da ich hier keine Arbeit gefunden habe. Aber
am Wochenende zieht es mich immer wieder nach Hause. Was positiv anzumerken ist, sind die Versuche, Guben für den Radtourismus
fit zu machen. Man kann an der Neisse mittlerweile von Frankfurt/Oder bis Gö,rlitz mit Rä,dern auf dem Damm langfahren.
Ich denke das dies eine gewisse Zukunft für Guben sein kann. Ein weiteres Plus für Guben ist, dass man Expo-Projekt geworden
ist. So finden im Sommer in Guben diverse Veranstaltungen statt, die die Stadt bloß positiv in Erscheinung treten lassen.
Viele wissen ja, dass Guben nicht gerade das beste Image hat. Aufgrund mehrerer rechtsradikaler Übergriffe in den letzten
Jahren hat der Ruf doch ein wenig gelitten. Dazu gibt es auf meiner Seite aber einen Extralink. Vielmehr möchte ich es
hier jetzt mit dem belassen. Zuviel Schrift ist ja auch anstrengend. Somit schließe ich diese Seite.

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